49’575 Personen haben vom 23. bis 27. November 2021 die Berufsmesse Zürich besucht. Darunter waren 21’561 Oberstufenschülerinnen und -schüler aus 10 Kantonen, die die Messe in Begleitung ihrer Lehrpersonen besucht haben. Nachdem die Berufsmesse Zürich letztes Jahr drei Wochen vor dem Start coronabedingt abgesagt werden musste, sind dies 11% mehr Schülerinnen und Schüler als bei der letzten Durchführung im 2019. Diese Zahlen bestätigen das grosse Bedürfnis nach einer physischen Veranstaltung, die den direkten Austausch zwischen den Lehrbetrieben und den interessierten Jugendlichen ermöglicht und das Entdecken und Ausprobieren von Berufen ins Zentrum stellt. Die Berufsmesse Zürich überzeugte einmal mehr mit ihrem einzigartigen und lebendigen Einblick in die Berufswelt. So konnte vor Ort gemauert, gemeisselt, geschliffen, gelötet, gehobelt, frisiert, gebaggert, gefahren, programmiert, gemischt oder gebacken werden.
Viele der Jugendlichen kamen nach dem Klassenbesuch nochmals an den Nachmittagen oder am Samstag gemeinsam mit ihren Eltern oder Freunden an die Berufsmesse Zürich. Die grösste Schweizer Berufsschau galt fünf Tage lang als Brennpunkt für die Berufswahl, Grund- und Weiterbildung. 90 Berufsverbände, Firmen und Schulen zeigten einen repräsentativen Querschnitt durch die Schweizer Bildungslandschaft.
Spannendes Begleitprogramm
Die Eröffnungsfeier mit der Bildungsdirektorin Silvia Steiner und dem Publizist, Physiker und Philosoph Ludwig Hasler bildete den Auftakt zur Berufsmesse Zürich. Regierungsrätin Steiner brachte die Dynamik und von Ausbildnern wie Auszubildenden verlangte Flexibilität bei ihrer Eröffnungsrede auf den Punkt:
“Querfeldein ist das neue Geradeaus.” Sie sprach damit die Vielfalt der teilweise neuen oder sich wandelnden Berufe und die vermehrt erforderliche Agilität an, die auch den Jugendlichen nicht entgangen ist. Dieser Vielfalt und Dynamik der Berufswelt kommt die Berufsmesse Zürich mit niederschwelligen Kontaktmöglichkeiten entgegen. “Es ist ein grosses Bedürfnis für alle 3.-SekundarschülerInnen, Berufsbildung mit Händen fassen zu können”, stellte Steiner nach dem Rundgang fest. Abgerundet wurde die Woche mit dem Elternanlass vom Samstag, wo Niklaus Schatzmann, Amtschef des kantonalen Mittelschul- und Berufsbildungsamts, die Vorzüge der Berufsausbildung und die Durchlässigkeit des Berufsbildungssystems in der Schweiz hervorhob: Das Ziel der Politik, dass 95 Prozent aller 25-Jährigen einen Abschluss auf Sekundarstufe II oder höher hätten, werde übertroffen. Weltweit weise die Schweiz die tiefste Jugendarbeitslosigkeit auf. “Und während die Berufsbildung bei manchen Eltern einen schlechteren Ruf als die gymnasiale Ausbildung hat, sind da die Chancen durch Weiterbildungsmöglichkeiten vielfältig.” Weitere prominente Gäste wie zum Beispiel Viktor Giacobbo, Sandro Brotz und Arthur Honegger statteten der Berufsmesse Zürich einen Besuch ab. Auf grosses Interesse stiess auch dieses Jahr der Bewerbungscampus mit Gratisdienstleistungen rund um die berufliche Orientierung. Gut besucht waren die Kurzvorträge im Forum zu Bewerbung und Lehrstellensuche wie auch die speziell für Eltern konzipierten Veranstaltungen.
Alles über die Berufsmesse Zürich erfahren Sie hier:
www.berufsmessezuerich.chWichtige Partner
Organisiert wird die Berufsmesse Zürich vom KMU- und Gewerbeverband Kanton Zürich (KGV) und der MCH Messe Zürich. Als grösstem Arbeitgeberverband des Kantons Zürich ist dem KGV die Berufslehre ein besonderes Anliegen, um die Bedingungen für die KMU-Lehrbetriebe permanent zu verbessern. Zu den Sponsoren der Berufsmesse Zürich zählen die Zürcher Kantonalbank, der Berufsbildungsfonds des Kantons Zürich sowie das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation. Medienpartner der Berufsmesse Zürich sind Energy Zürich und der Tages-Anzeiger.
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